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Gilt für: Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung und Gespannstabilisierung
Die Gespannstabilisierung ist ein System der Elektronischen Stabilisierungskontrolle (ESC) und hilft bei Geschwindigkeiten über ca. 65 km/h, die Schleudergefahr des Gespanns zu reduzieren. Beachten Sie zur Arbeitsweise die Beschreibung der ESC Link►.
Beachten Sie zusätzlich die Punkte auf Link► und Link►,
damit die Gespannstabilisierung funktioniert.
Voraussetzung: Der Stecker des Anhängers ist mit der Steckdose am Fahrzeug verbunden und die ESC ist eingeschaltet Link► und funktionsbereit.
- Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch die ESC und die Gespannstabilisierung nicht außer Kraft gesetzt werden. Dies ist insbesondere bei Fahrten mit leichtem Anhänger zu bedenken.
- Passen Sie immer die Geschwindigkeit den Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an. Die Gespannstabilisierung darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen – Unfallgefahr!
- Pendelnde Anhänger werden nicht in allen Fällen von der Gespannstabilisierung erkannt und nicht entsprechend stabilisiert. Bremsen Sie Ihr Fahrzeug ab und vermeiden Sie unnötige Lenkbewegungen.
- Auf glatten Fahrbahnen mit geringer Haftung kann ein Anhänger trotz Gespannstabilisierung „einknicken“.
- Anhänger mit einem hohen Schwerpunkt können kippen, bevor ein Pendeln auftritt.
- Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung besonders ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen, fahren Sie besonders langsam.
- Bei belegter Anhängersteckdose ohne Anhänger (z. B. Fahrradträger mit Beleuchtung) kann es in extremen Fahrsituationen zu automatischen Bremseingriffen der Gespannstabilisierung kommen.