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Gilt für Fahrzeuge: mit Kopf-Airbags
Das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper wird bei Seitenkollisionen durch voll aufgeblasene Airbags reduziert.
Bei bestimmten Seitenkollisionen wird der Kopf-Airbag an der Unfallseite des Fahrzeugs ausgelöst Abb. 213►. Je nach Unfallsituation können weitere Airbag-Systeme ausgelöst werden.
Wird das System aktiviert, füllt sich der Luftsack mit Treibgas und überspannt den gesamten Seitenfensterbereich einschließlich der Türsäulen. Die Schutzwirkung des Systems kommt somit gleichzeitig sowohl den an der Unfallseite sitzenden vorderen als auch hinteren Fahrzeuginsassen zugute. Der Anprall des Kopfes auf Innenraumteile oder Gegenstände außerhalb des Fahrzeugs wird durch den aufgeblasenen Kopf-Airbag gedämpft. Durch die Verringerung der Kopfbelastung und durch weniger stark ausgeprägte Kopfbewegungen werden außerdem die Belastungen des Halses vermindert.
Bei besonderen Unfallsituationen können sowohl die Front-Airbags als auch die Seiten- und Kopf-Airbags zusammen ausgelöst werden.
Das Aufblähen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall den zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beim Aufblähen des Airbags entsteht feiner Staub. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.